Berufsausbildung zum Elektromechaniker: Unterschied zwischen den Versionen
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Danach machte ich zwei Jahre in der Abendschule des Heinrich-Hertz-Kollegs in Düsseldorf meine Fachhochschulereife Fachrichtung Elektrotechnik und lernte dort neben der Differential- und Integralrechnung die Berechnung von induktiven und kapazitiven Phasenverschiebungen in komplexen elektrotechnischen Schaltungen mit Hilfe der [https://de.wikipedia.org/wiki/Komplexe_Zahl#Komplexe_Zahlen_in_der_Elektrotechnik komplexen Zahlen], einer Kombination von realen und imaginären Zahlen. Diese Art von mathematischen Ansatz um die Phasenverschiebungen zu berechnen, fasziniert mich noch heute. Dabei wird mit der imaginären Zahl "i" mit der Quadratwurzel aus -1 gerechnet. Zwar ist mathematisch nicht bekannt was die | Danach machte ich zwei Jahre in der Abendschule des Heinrich-Hertz-Kollegs in Düsseldorf meine Fachhochschulereife Fachrichtung Elektrotechnik und lernte dort neben der Differential- und Integralrechnung die Berechnung von induktiven und kapazitiven Phasenverschiebungen in komplexen elektrotechnischen Schaltungen mit Hilfe der [https://de.wikipedia.org/wiki/Komplexe_Zahl#Komplexe_Zahlen_in_der_Elektrotechnik komplexen Zahlen], einer Kombination von realen und imaginären Zahlen. Diese Art von mathematischen Ansatz um die Phasenverschiebungen zu berechnen, fasziniert mich noch heute. Dabei wird mit der imaginären Zahl "i" mit der Quadratwurzel aus -1 gerechnet. Zwar ist mathematisch nicht bekannt, was die Quadratwurzel aus -1 ist, aber man weiß, was "i" zum Quadrat ist - nämlich -1. :) | ||
== Studium der Elektrotechnik == | == Studium der Elektrotechnik == |
Version vom 23. Januar 2021, 14:31 Uhr
Von 1988 bis 1992 machte ich eine dreieinhalbjährige Berufsausbildung zum Elektromechaniker bei der ehemaligen Deutschen Bundespost an der Erkrather Straße in Düsseldorf.
Ich lernte dort im Bereich der Metallverarbeitung das Bedienen von Drehmaschinen, Fräsmaschinen, Ölpressen, Stand-Bohrmaschinen, Oberflächenveredelung, Gewindeschneidern und Biegemaschinen.
In der Kunststoffverarbeitung wurden Kunststoffe gesägt, gefräst und durch Wärme geformt.
In der Elektrotechnik behandelten wir die Praxis und Theorie der Hausinstallation, die Antriebssteuerung von Drehstrommotoren, die Automatisierung mit einen Siemens-SPS-Steuerung, die Assembler-Programmierung und Schnittstellen-Erweiterung eines MFA-Rechners (Intel 8085), die Entwicklung einer Phasenanschnittssteuerung zur Leistungsregelung mit Triacs, den Bau eines kompletten Transformators mit ölgepressten Metallplatten und Wicklungen, den kompletten Bau eines Gleichstrommotors, die Mess- und Regelungstechnik, Halbleitertechnik, Mikroelektronik und das Ätzen von Leiterplatten.
Die Ausbildung war sehr umfangreich, vielseitig und ich bin froh, dass ich mich damals für eine Ausbildung zum Elektromechaniker bei der Deutschen Bundespost entschieden habe. Auch heute noch profitiere ich von den Grundlagen, die ich in dieser Ausbildung gelernt habe. Ich bin den Ausbildern und dem Leiter unserer Ausbildungsstätte bis heute für deren Wissensvermittlung und Menschlichkeit sehr dankbar.
Ich schloss die Ausbildung 1992 als Jahresbester an der Handwerkskammer Düsseldorf ab.
Fachhochschulereife Fachrichtung Elektrotechnik
Danach machte ich zwei Jahre in der Abendschule des Heinrich-Hertz-Kollegs in Düsseldorf meine Fachhochschulereife Fachrichtung Elektrotechnik und lernte dort neben der Differential- und Integralrechnung die Berechnung von induktiven und kapazitiven Phasenverschiebungen in komplexen elektrotechnischen Schaltungen mit Hilfe der komplexen Zahlen, einer Kombination von realen und imaginären Zahlen. Diese Art von mathematischen Ansatz um die Phasenverschiebungen zu berechnen, fasziniert mich noch heute. Dabei wird mit der imaginären Zahl "i" mit der Quadratwurzel aus -1 gerechnet. Zwar ist mathematisch nicht bekannt, was die Quadratwurzel aus -1 ist, aber man weiß, was "i" zum Quadrat ist - nämlich -1. :)
Studium der Elektrotechnik
Dann versuchte ich mich an einem Elektrotechnik-Studium an der Fachhochschule Düsseldorf. Nach dem Abschluss meiner Fachhochschulreife glaubte ich, dass ich jetzt alles über Differential- und Integralrechnung wüsste. Aber da hatte ich mich getäuscht. Im Studium lernte ich Rotationsintegrale, Vektorfelder, Matrizenrechnung, Differentialgleichungen, Laplace-Transformation und Methoden wie Gauß-Jordan-Verfahren kennen.
Programmierung
In der Berufsschule meiner Berufsausbildung lernte ich bereits Turbo Pascal kennen und schätzen. Ich vertiefte meine Programmierkenntnisse bis hin zur Objektorientierten Programmierung unter Windows mit Turbo Pascal und später Delphi. Ich beschäftige mich mit der Programmierung neuronaler Netze mit dem Multilayer Perceptron. Später setzte ich dann ein OpenSource-Projekt zur Verwendung einer objektorientierten Bibliothek unter ann.thwien.de fort, um neuronale Netze mit Multilayer Perceptron in der Programmiersprache in PHP einzusetzen. Das Training des neuronalen Netzes geschieht mathematisch über die Reduktion der Fehlerkurve im Raum der Neuronen mit Hilfe der Gradientenfallableitung.