Anekdoten im Berolina Filmtheater: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Hintergrund, warum die Magnetspule so heiß wurde, war, dass im Normalfall diese Spule nur kurzzeitig angesteuert wird. Es war nicht vorgesehen, dass die Spule lange Zeit Strom erhielt. Damit sichergestellt ist, dass der Einrasthebel sich wirklich bewegt, wurde absichtlich ein hoher Strom durch die Spule geschickt, um ein starkes Magnetfeld zu erzeugen. Das funktionierte in der Praxis sehr zuverlässig. Die Projektorhersteller haben wohl in Kauf genommen, dass dadurch die Spule warm wird, aber sich nach einer kurzen Betriebsdauer auch direkt wieder abkühlen kann. | Der Hintergrund, warum die Magnetspule so heiß wurde, war, dass im Normalfall diese Spule nur kurzzeitig angesteuert wird. Es war nicht vorgesehen, dass die Spule lange Zeit Strom erhielt. Damit sichergestellt ist, dass der Einrasthebel sich wirklich bewegt, wurde absichtlich ein hoher Strom durch die Spule geschickt, um ein starkes Magnetfeld zu erzeugen. Das funktionierte in der Praxis sehr zuverlässig. Die Projektorhersteller haben wohl in Kauf genommen, dass dadurch die Spule warm wird, aber sich nach einer kurzen Betriebsdauer auch direkt wieder abkühlen kann. | ||
== Rot auf rotem Grund == | |||
Die Sitzpolster im Berolina Filmtheater waren leuchtend rot. Eine Mitarbeiterin, die in der Eispause für den Eisverkauf in den Saal kam, stellte gerne lässig die Eiskiste auf einen der Sitze und fragte dann wenig motiviert "Will jemand Eis?". Einmal aber saß auf einem der äußeren Sitze eine rothaarige Frau auf einem dieser leuchtend roten Sitze. Das übersah wohl diese Mitarbeiterin und stellte so versehentlich ihren Eiskorb auf dem Kopf dieser Besucherin ab. ;) |
Version vom 7. April 2023, 17:28 Uhr
Ein qualmender Revolver
Ein mir bis heute peinlicher Fehler ist mir einmal im Vorführraum des Berolina Filmtheaters passiert, als mir klar wurde, dass ich das Bildformat für den Hauptfilm an der Automatik falsch eingestellt hatte und sich plötzlich der Objekt-Revolverkopf des Projektors auf CinemaScope drehen wollte. Der Hauptfilm war aber im Breitwand-Format. Mir wäre das peinlich gewesen, wenn das Bild falsch projiziert worden wäre, so dass ich sofort den Revolverkopf am Griff festhielt, um das Drehen zu stoppen. Gleichzeitig drückte ich den Hebel, um den Revolverkopf einzurasten. Ich dachte, dass irgendwann der Motor nicht mehr angesteuert werden würde. Aber was ich damals nicht wusste, ist, dass die Magnetspule dadurch überhitzte und der Kunststoffkern in der Mitte der Spule schmolz. Dieses verhinderte, dass der Einrasthebel des Revolverkopf sich überhaupt nicht bewegen konnte. Es qualmte dann auch, so dass ich den Notaus betätigte. Ich rief Herrn Müller zu Eile, der sich das nicht erklären konnte. Ich traute mich überhaupt nicht meinen Fehler zuzugeben. Nun wurde am nächsten Tag dieses Bauteil von einem Kinotechniker ersetzt und alles war gut.
Der Hintergrund, warum die Magnetspule so heiß wurde, war, dass im Normalfall diese Spule nur kurzzeitig angesteuert wird. Es war nicht vorgesehen, dass die Spule lange Zeit Strom erhielt. Damit sichergestellt ist, dass der Einrasthebel sich wirklich bewegt, wurde absichtlich ein hoher Strom durch die Spule geschickt, um ein starkes Magnetfeld zu erzeugen. Das funktionierte in der Praxis sehr zuverlässig. Die Projektorhersteller haben wohl in Kauf genommen, dass dadurch die Spule warm wird, aber sich nach einer kurzen Betriebsdauer auch direkt wieder abkühlen kann.
Rot auf rotem Grund
Die Sitzpolster im Berolina Filmtheater waren leuchtend rot. Eine Mitarbeiterin, die in der Eispause für den Eisverkauf in den Saal kam, stellte gerne lässig die Eiskiste auf einen der Sitze und fragte dann wenig motiviert "Will jemand Eis?". Einmal aber saß auf einem der äußeren Sitze eine rothaarige Frau auf einem dieser leuchtend roten Sitze. Das übersah wohl diese Mitarbeiterin und stellte so versehentlich ihren Eiskorb auf dem Kopf dieser Besucherin ab. ;)