Universum Filmtheater: Unterschied zwischen den Versionen

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* Später wurde der rechte Projektor entfernt und durch eine Telleranlage mit Endlossteller ersetzt
* Später wurde der rechte Projektor entfernt und durch eine Telleranlage mit Endlossteller ersetzt
* Die Automatisierung der [[Ernemann X]] Projektoren und der Saalsteuerung wurden durch [[Ernemat I]] realisiert
* Die Automatisierung der [[Ernemann X]] Projektoren und der Saalsteuerung wurden durch [[Ernemat I]] realisiert
* Die Leinwandbreite betrug 9,1m oder 9,5m und die Höhe ca. 4m
* Die Leinwandgröße betrug 9,5m x 4m


=== Erweiterung um Star und Comet ===
=== Erweiterung um Star und Comet ===

Version vom 27. Oktober 2020, 15:33 Uhr

Historie

Saal des Universum Filmtheaters
Projektor des Universum Filmtheaters

Bau und Eröffnung

Projektionstechnik

Erweiterung um Star und Comet

  • In den 1970er Jahren kamen die kleine Kinosäle Star und Comet im Nachbargebäude an der Berliner Allee 61 hinzu, welches durch einen Durchbruch zum Nachbargebäude erreichbar war

Berolina Filmtheater

  • Später wurde dann auch das Berolina Filmtheater an der Berliner Allee 46 von den Filmvorführern des Universum mit betreut

Modernisierung 1992

Schließung

  • 8.4.1999 wurde das Kino geschlossen[3]

Heutige Nutzung

  • von 2000 bis 2010 ein Möbelhaus
  • seit 2010 ein Elektronikhändler

Eröffnung am 14. Oktober 1955

"In den kommenden Wochen wird an der neu aufgelegten Straße der Republik in Düsseldorf (einer Parallelstraße zur Königsallee) ein achtgeschoßiger Großbau von 45 m Frontlänge entstehen, der neben dem UFA-Palast mit 600 Sitzplätzen die kürzlich nach Düsseldorf übersiedelte Hauptverwaltung der Nachfolgegesellschaften der Universum-Film AG aufnehmen soll.

Die Pläne für das im Souterrain des neuen UFA-Hauses entstandene Parkett-Theater schuften die Architekten Gerd Lichtenhahn und Dipl.-Ing. Hans Klüppelberg, Hannover. Die Bauleitung hatte UFA-Architekt Gisbier, Düsseldorf. UFA-Direktor Arno Hauke schilderte bei der festlichen Eröffnung in einer kurzen Ansprache den wechselvollen Nachkriegsweg der UFA, der „vom Dönihoff-Platz in Berlin zur Berliner Allee in Düsseldorf" geführt habe. Die in wenigen Tagen zu erwartende Gründung der UFA-Theater AG bezeichnete er als den Start einer neuen Entwicklung in Düsseldorf. Aus Traditionsgründen habe man für das neue Haus - es ist das 48. UFA-Theater in Westdeutschland und das vierte in Düsseldorf - den Namen Universum gewählt. Den Taufakt vollzogen Hans Albers und Romy Schneider. Bei einer Besichtigung am Vormittag hatte Direktor Hauke die Vertreter von Fach- und Tagespresse durch das neue Universum geführt. Durch gläserne Pendeltüren gelangt man in die geschmackvoll gestaltete Kassenhalle. Elegant geschwungene Treppen leiten in das tiefer gelegene Foyer und zu den Saaleingängen. Die Wände im Zuschauerraum sind mit orangefarbener, getäfelter Acella und Veloursvorhängen (Dekorationen: Beckmann, Hannover) in gleicher Tönung verkleidet. Schwarze Säulen mit aparten Beleuchtungskörpern (Kinkelday, Bad Pyrmont) und formschöne Hochpolstersessel mit zebra-gestreiften Cordbezügen (Bähre, Springe bei Hannover) sorgen für farblichen Kontrast.

Auf der verhältnismäßig großen Bühne gelangte eine neuneinhalb Meter breite, aus den USA bezogene, versilberte Trans-Lux-Bildwand zur Aufstellung. Bemerkenswert die indirekt beleuchtete Flachdecke mit seitlich umlaufenden Lamellen, die der Schallzerwirbelung dienen. Auf die Erstellung von Logen wurde verzichtet. Die von UFA-Handel, Düsseldorf installierte technische Einrichtung besteht aus Ernemann VIII-Projektoren und einer kompletten Vierkanal-Magnetton-Anlage (System Zeiss Ikon). Das Universum ist das erste Theater in Düsseldorf mit unsichtbarer Mikrophon-Übertragung über die im Saal eingebauten Effekt-Lautsprecher. Die Theaterleitung hat Dr. rer. pol. Günther Fleuchaus übernommen."[2]

Galerie


Referenzen

  1. "The Universum Filmtheater im Ufa Haus was opened on 14th October 1955." http://cinematreasures.org/theaters/62147
  2. 2,0 2,1 Rekonstruierter Text über das Universum Filmtheater des nicht mehr verfügbaren Kinowiki unter filmtheater.square7.ch/de
  3. "Das Kino an der Berliner Allee wird von der UFA ab 8.4. nicht mehr betrieben." (Tageszeitung 7.4.1999)