Siriusscope 3D: Unterschied zwischen den Versionen
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Da die Polarisationsfilter sowie beim Projektor als auch bei den Zuschauerbrillen relativ viel Licht schlucken, muss die Leinwand silberbeschichtet sein, um soviel Licht wie möglich zu reflektieren. Normale Leinwände reflektieren diffuser als silberbeschichtete Leinwände. Daher ist die beste Position in der Mitte des Saals zu finden. Das Berolina Filmtheater war gut dafür geeingnet, da der Saal eher lang als breit war. | Da die Polarisationsfilter sowie beim Projektor als auch bei den Zuschauerbrillen relativ viel Licht schlucken, muss die Leinwand silberbeschichtet sein, um soviel Licht wie möglich zu reflektieren. Normale Leinwände reflektieren diffuser als silberbeschichtete Leinwände. Daher ist die beste Position in der Mitte des Saals zu finden. Das Berolina Filmtheater war gut dafür geeingnet, da der Saal eher lang als breit war. | ||
Die Polarisaton war senkrechte und waagerecht auf die beiden Augen verteilt. Das führt bei Kopfneigung für Geisterbilder. Moderne Polarisationsverfahren in späteren Jahren | Die Polarisaton war senkrechte und waagerecht auf die beiden Augen verteilt. Das führt bei Kopfneigung für Geisterbilder. Moderne Polarisationsverfahren in späteren Jahren z.B. bei IMAX 3D nutzten diagonal 90° verdrehte Polarisation, die für Kopfneigungen weniger anfällig waren. |
Version vom 19. November 2022, 16:28 Uhr
Der Film Der weiße Hai wurde 1984 im Berolina Filmtheater in 3D gezeigt. Auf dem 35mm-Film waren direkt die zwei Bilder, je eines für jedes Auge, nebeneinander angeordnete. Damit das projizierte Bild ein Breitwandformat ergibt, musste eine spezielle Optik jedes Bild anamorphisch horizontal verbreitern, wobei die Höhe des Bildes unverändert blieb. Zum anderen musste beide Bild durch 90° gedrehte Polariationsfilter projiziert werden. Die Siriusscope-3D-Optiken fassten die beiden Anamorphoten und die Polarisationsfilter in nur einem Objektivgehäuse zusammen, welche einfach auf dem bestehenden Objektivrevolver angebracht werden konnten.
Da die Polarisationsfilter sowie beim Projektor als auch bei den Zuschauerbrillen relativ viel Licht schlucken, muss die Leinwand silberbeschichtet sein, um soviel Licht wie möglich zu reflektieren. Normale Leinwände reflektieren diffuser als silberbeschichtete Leinwände. Daher ist die beste Position in der Mitte des Saals zu finden. Das Berolina Filmtheater war gut dafür geeingnet, da der Saal eher lang als breit war.
Die Polarisaton war senkrechte und waagerecht auf die beiden Augen verteilt. Das führt bei Kopfneigung für Geisterbilder. Moderne Polarisationsverfahren in späteren Jahren z.B. bei IMAX 3D nutzten diagonal 90° verdrehte Polarisation, die für Kopfneigungen weniger anfällig waren.