Star im Universum Filmtheater: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Universum Filmtheater
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Das Starkino hatte 133 Sitzplätze. Der Projektor war eine Ernemann IX mit Xenosollampenhaus mit einem 900W Xenonkolben und IREM-Gleichrichter. Die Projektion erfolgte über eine Rückprojektion. Der Film lag auf zwei Normaltellern und einem Endlosteller. Tonanlage war ein ''Zeiss Ikon KTV Verstärker'' für Einkanal-Lichtton.
 
Das Starkino hatte 133 Sitzplätze. Der Projektor war eine Ernemann IX mit Xenosollampenhaus mit einem 900W Xenonkolben und IREM-Gleichrichter. Die Projektion erfolgte über eine Rückprojektion. Der Film lag auf zwei Normaltellern und einem Endlosteller. Tonanlage war ein ''Zeiss Ikon KTV Verstärker'' für Einkanal-Lichtton.
  
Die Rückprojektionsscheibe ist aus Glas, welches von einer Seite beschichtet ist. Die beschichtete Seite sollte eigentlich dem Projektor zugewandt sein, wurde aber leider beim Einbau in diesem Kinosaal falsch herum eingesetzt. Daraus ergab sich leider der Nachteil, dass das Projektionslicht auf der glatten Rückseite der Projektionsscheibe reflektiert wurde und somit in den Vorführraum zurück geworfen wurde, dort auf den Umlenkspiegel traf und dort wieder reflektiert wurde. Damit gab es bei bestimmten Szenen auf der Bildwand "geisterhafte" Doppelbilder. Die beschichtete Seite ist auch empfindlicher als die glatte Seite. Vermutlich hat ein Zuschauer im Saal auf die Bildwand ein Kaugummi geklebt. Die Putzfrauen haben dann versucht, diesen Fleck wieder zu entfernen. Da es sich um die beschichtete Seite der Bildwand handelte, wurde somit diese Beschichtung leicht beschädigt, so dass - wenn man es wusste - immer einen leichten Fleck im rechten Bereich des Bildes sehen konnte.
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Die Rückprojektionsscheibe ist aus Glas, welches von einer Seite beschichtet ist. Die beschichtete Seite sollte eigentlich dem Projektor zugewandt sein, wurde aber leider beim Einbau in diesem Kinosaal falsch herum eingesetzt. Daraus ergab sich leider der Nachteil, dass das Projektionslicht auf der glatten Rückseite der Projektionsscheibe reflektiert wurde und somit in den Vorführraum zurück geworfen wurde, dort auf den Umlenkspiegel traf und dort wieder reflektiert wurde. Damit gab es bei bestimmten Szenen auf der Bildwand "geisterhafte" Doppelbilder. Auch entsteht der Nachteil, dass durch das Glas das projizierte Bild gebrochen wird und somit die Qualität negativ beeinflusst wird. Die beschichtete Seite ist auch empfindlicher als die glatte Seite. Ein Zuschauer hat unerfreulicherweise im Saal ein Kaugummi auf die Bildwand geklebt. Die Putzfrauen haben versucht, diesen Fleck zu entfernen. Da es sich um die beschichtete Seite der Bildwand handelte, wurde somit diese Beschichtung leicht beschädigt. Damit war immer ein leichter Fleck im rechten Bereich des Bildes zu sehen.
  
 
1992 wurde durch die Modernisierung der Vorführraum verlagert, um eine Direktprojektion zu ermöglichen. Der Projektor wurde gegen eine FP30 mit Kinoton-Lampenhaus mit einem horizontalem 1000W Xenonkolben ausgetauscht. Zeitweise wurde ein Kinoton-Endlosteller eingesetzt, welcher aber später durch einen Normalteller ersetzt wurde. Tonanlage war eine CP55 mit Dolby SR und vier Dynacord-Verstärkern.
 
1992 wurde durch die Modernisierung der Vorführraum verlagert, um eine Direktprojektion zu ermöglichen. Der Projektor wurde gegen eine FP30 mit Kinoton-Lampenhaus mit einem horizontalem 1000W Xenonkolben ausgetauscht. Zeitweise wurde ein Kinoton-Endlosteller eingesetzt, welcher aber später durch einen Normalteller ersetzt wurde. Tonanlage war eine CP55 mit Dolby SR und vier Dynacord-Verstärkern.

Version vom 2. Dezember 2020, 20:49 Uhr

Das Starkino hatte 133 Sitzplätze. Der Projektor war eine Ernemann IX mit Xenosollampenhaus mit einem 900W Xenonkolben und IREM-Gleichrichter. Die Projektion erfolgte über eine Rückprojektion. Der Film lag auf zwei Normaltellern und einem Endlosteller. Tonanlage war ein Zeiss Ikon KTV Verstärker für Einkanal-Lichtton.

Die Rückprojektionsscheibe ist aus Glas, welches von einer Seite beschichtet ist. Die beschichtete Seite sollte eigentlich dem Projektor zugewandt sein, wurde aber leider beim Einbau in diesem Kinosaal falsch herum eingesetzt. Daraus ergab sich leider der Nachteil, dass das Projektionslicht auf der glatten Rückseite der Projektionsscheibe reflektiert wurde und somit in den Vorführraum zurück geworfen wurde, dort auf den Umlenkspiegel traf und dort wieder reflektiert wurde. Damit gab es bei bestimmten Szenen auf der Bildwand "geisterhafte" Doppelbilder. Auch entsteht der Nachteil, dass durch das Glas das projizierte Bild gebrochen wird und somit die Qualität negativ beeinflusst wird. Die beschichtete Seite ist auch empfindlicher als die glatte Seite. Ein Zuschauer hat unerfreulicherweise im Saal ein Kaugummi auf die Bildwand geklebt. Die Putzfrauen haben versucht, diesen Fleck zu entfernen. Da es sich um die beschichtete Seite der Bildwand handelte, wurde somit diese Beschichtung leicht beschädigt. Damit war immer ein leichter Fleck im rechten Bereich des Bildes zu sehen.

1992 wurde durch die Modernisierung der Vorführraum verlagert, um eine Direktprojektion zu ermöglichen. Der Projektor wurde gegen eine FP30 mit Kinoton-Lampenhaus mit einem horizontalem 1000W Xenonkolben ausgetauscht. Zeitweise wurde ein Kinoton-Endlosteller eingesetzt, welcher aber später durch einen Normalteller ersetzt wurde. Tonanlage war eine CP55 mit Dolby SR und vier Dynacord-Verstärkern.